Aktuelle Studie sieht den Kreis mit seiner Mobilfunkversorgung landesweit nur auf Platz 44
Kreis Euskirchen. „Vor genau einem Jahr haben wir die Landes- und Bundespolitik aufgefordert, die Mobilfunkversorgung bei uns im Kreis Euskirchen zu verbessern. Wir haben den Bundesminister für digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, angeschrieben und auch die schwarz-gelbe Landesregierung in Düsseldorf aufgefordert, tätig zu werden. Nichts ist passiert“ stellt der SPD-Kreisvorsitzende und Landratskandidat Markus Ramers ernüchternd fest. „Weiterhin bestehen vor allem im südlichen Kreis in der Eifel zahlreiche Funklöcher. Die Menschen dort dürfen von 5G und LTE weiterhin nur träumen. Sie wären schon froh, wenn in ihren Wohnorten überhaupt mobil telefoniert werden könnte. Dies ist in vielen Orten leider nur punktuell möglich“ ergänzt der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Thilo Waasem.
In einer jetzt veröffentlichten Studie der Aachener Unternehmensberatung „Umlaut“ (https://www.umlaut.com/en/lte-coverage-study-germany) erreicht der Kreis Euskirchen mit seiner Mobilfunkabdeckung gerade mal den Platz 44 von 53. Dabei sind die gemittelten Werte für den gesamten Kreis Euskirchen noch besser, als in einigen Bereichen des Kreises. „Die weißen Flecken auf der Karte sind im digitalen Zeitalter des Jahres 2020 nicht mehr hinnehmbar. Auch der Kreis Euskirchen ist ein Teil der Industrie- und Wirtschaftsnation Deutschland. Wir dürfen nicht zu einer Region zweiter Klasse degradiert werden, die von anderen Regionen abgehängt wird. Dafür will ich mich nach der Kommunalwahl auch als Landrat mit vollem Einsatz engagieren“ so Markus Ramers abschließend.