Pressemitteilung 
Die Schule hat vor einer Woche wieder begonnen. An vielen Schulen im Kreis Euskirchen wird jetzt verstärkt Kritik an überfüllten Bussen und Zügen laut.
Dicht gedrängte Schülerinnen und Schüler sind in Corona-Zeiten noch weniger akzeptabel als ohnehin schon.
Abstand halten ist in überfüllten Bussen und Bahnen nicht möglich.
Markus Ramers, erster stellvertretender Landrat, spricht sich für mehr Busse zur Entlastung aus. Es müssten mehr Busse zum Einsatz kommen, um die Infektionsgefahr zu senken. „Die Kritik der Eltern ist nachvollziehbar. Es kann wirklich keiner verstehen, dass immer darauf hingewiesen wird Abstand zu halten und unsere Kinder stehen dicht gedrängt in Bus und Bahn. Da müssen mehr Busse für Entlastung sorgen“ so Ramers.
Der Kreis, die RVK und die Kommunen seien gefordert, auf den betroffenen Linien Abhilfe zu schaffen.
Das sei eine große Herausforderung für alle Beteiligten, denn es brauche dafür mehr Busse und Fahrerinnen und Fahrer.
„Man muss überlegen, ob das nicht auch eine Chance sein kann, die notleidenden Busunternehmer zu unterstützen. Wo zurzeit keine Busreisen möglich sind, können die Busse für den Schülertransport eingesetzt werden“ will Ramers die Kapazitätsprobleme in Angriff nehmen.
Der Landtag in Düsseldorf hat am gestrigen Tag ein Förderprogramm für genau solche Entlastungsbusse beschlossen. „Das wird Geld kosten. Daher sollten wir das Förderprogramm des Landes in Höhe von 13,5 Millionen Euro in Anspruch nehmen. Das Land muss, wenn das Geld nicht ausreicht, mehr Geld nachschießen. Denn daran darf der Schutz unserer Kinder nicht scheitern“ so Ramers weiter.