Allein am ersten Tag sind in NRW 150.000 Anträge von Unternehmen und Selbstständigen auf die Corona-Soforthilfen eingegangen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezirksregierungen arbeiten auch am Wochenende, um die Gelder schnellstmöglich zu bewilligen.
Das alleine wird jedoch nicht reichen: Wenn die Hilfen wirklich wirken sollen, müssen in den kommenden Monaten andere Belastungen, zum Beispiel Tilgungsraten, runtergefahren werden. Es müssen also auch Banken, Steuerberater und Vermieter mitziehen. Mit dem Vorstand der Kreissparkasse konnte ich bereits in einem längeren Telefonat über dieses Thema sprechen. Dort sind mehrere Maßnahmen zur Unterstützung von Privatkunden und gewerblichen Kunden in Planung. Tilgungspausen sind genauso mögliche Bausteine wie Vorfinanzierungen von beantragten Darlehen bei den Förderbanken. Die Kreissparkasse hat in einer Pressemeldung erste prophylaktische Maßnahmen mitgeteilt. Wichtig ist natürlich auch, dass die Banken von der Aufsicht genügend Freiraum bekommen, um entsprechende Kredite vergeben zu können.  

Gerade in der Krise ist die Zusammenarbeit von Betrieben und Banken in unserer Region von großer Bedeutung.